Umfangreiche Wirkungsnachweise zum Kinderyoga wurden mit Hilfe physiologischer und kognitiver Studien erzielt. Bisher wurde die Wirksamkeit des Yogaunterrichts von Kindern durch wissenschaftliche Wirkstudien im Fachbereich Psychologie ermittelt. Ich möchte an dieser Stelle auf die herausragende wissenschaftliche Arbeit von Prof. Markus Stück, dem Pionier der Kinderyogaforschung verweisen, sowie auf Nicole Goldstein und Suzanne Augenstein, die in ihren Dissertationen umfangreiche Körpertests zu den positiven Effekten des Kinderyogas vorgenommen haben. Es konnte nachgewiesen werden, dass Elemente des Yogas besonders auf die Entspannung, Konzentration sowie motorische Verbesserungen bei den Kindern wirken. Neben besserer Körperhaltung und der Fähigkeit Gleichgewicht zu halten und sich zu konzentrieren, lernen die Kinder sich zu entspannen, ihre Emotionen zu kontrollieren und sie fühlen sich auch von den Eltern mehr akzeptiert.
Siehe auch:
Wissenschaftliche Studien Yoga für Kinder und Jugendliche
Im Yoga lernen Kinder eine gesunde Körperhaltung.
Kinderyoga-Übungen lösen Muskelverspannungen, schulen Gleichgewicht, die Koordination und Beweglichkeit.
Psychomotorische Übungen helfen, die Grob- und Feinmotorik des Kindes, seine Balance und Koordinationsfähigkeit zu
verbessern.
Yoga bietet Kindern einen idealen Ausgleich zu Alltagsstress, Bewegungsmangel und Kopflastigkeit.
Der Wechsel von Bewegung (Yoga-Übungen) und Ruhe (Traumgeschichten, Meditationen) in den Angeboten wirkt ausgleichend.
Entwicklung der körperlichen und sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten, der Fantasie und Kreativität.
Kinder lernen, ihren Körper bewusst und achtsam wahrzunehmen.
Sie lernen, sich in den eigenen Gefühlen auszudrücken.
Gleichzeitige Schulung von Konzentration und Lernbereitschaft.
Die Kinder entwickeln Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen.
Sie spüren ein Gemeinschaftsgefühl und lernen Empathiefähigkeit.
Kinderyoga-Angebote stabilisieren die kindliche Persönlichkeit insgesamt.