Kinderyoga Theaterstück zum Wesen und Wirkung des Yoga: "Wie Yoga an unsere SCHULE / an unsere KITA kam"

Beim letzten Schulfest hatten wir die Freude, unser neues Kinderyoga-Theaterstück aufzuführen, das großen Anklang fand!

Das Stück zeigt auf spielerische Weise die positiven Wirkungen von Yoga und lädt das Publikum mit lustigen Anleitungen zum Mitmachen ein. Ein besonderes Highlight war das beliebte Bewegungslied "Shivas Shampoo" mit ganz vielen Seifenblasen, das die Kinder und Erwachsenen gleichermaßen begeisterte.

Du möchtest mehr sehen und das Theaterstück auch mit deiner Kindergruppe aufführen? Schau dir das Video und die Fotos an. Hier findest du auch den kompletten Text des Theaterstücks und eine Anleitung, wie du es selbst nachspielen kannst.

Viel Spaß beim Anschauen und Nachmachen!

Requisiten: Chiffontücher, blaue und orangene Chiffontücher für Shiva und Yogi, Tigerfell für Shiva, Schlange um den Hals von Shiva, 3. Auge für Shiva basteln, Klangschale, Yogamatten, dunkles und helles Tuch als Bühne, viele Seifenblasen. 

Szene 1: Die Schule/KITA ohne Yoga

(Yogi schlägt die Klangschale einmal.)

(Die Leinwand im Hintergrund ist dunkel und grau. Hinter der Leinwand sind viele Jongliertücher versteckt. Shiva und Yogi sitzen bereits mit dem Erzähler in der ersten Reihe auf einer Yogamatte, die quer ausgelegt ist. Shiva sitzt auf einem Tigerfell, hat eine Maske mit dem dritten Auge, einen Dreizack in der Hand, eine Schlange um den Hals und ein Kostüm aus dunkelblauen Jongliertüchern. Der Yogi trägt orangene Jongliertücher und hat eine Klangschale. Er sitzt im Lotussitz. Hinter Yogi, Shiva und dem Erzähler sitzen alle Kinder auf ihren Yogamatten, die längs ausgelegt sind.)

Erzähler: "Ich erzähle euch jetzt, wie das Yoga in die XY Schule/KITA gekommen ist. Bevor es Yoga an der XY Schule/KITA gab, war alles trist und grau und dunkel:

Die Kinder saßen krumm,

Sie spielten nur an ihrem Handy herum,

Konnten sich nicht konzentrieren,

Waren häufig krank,

Zankten sich oft und waren wütend aufeinander,

Hinzu kam, dass sie schüchtern waren und sich gar nicht trauten, bei einem Theaterstück mitzumachen."

(Jetzt rennen alle Kinder hinter die Bühne, außer Shiva und Yogi.)

Szene 2: Wirkung des Yogas

(Die Kinder hinter der Bühne nehmen sich jeweils zwei Jongliertücher. Die Leinwand wird gedreht, auf der Rückseite ist sie strahlend goldgelb.)

Erzähler: "Im Yoga lernen wir nun jede Woche: Den Mut vom Löwen."

(Die Kinder machen die Position Löwe und aus ihren Krallen kommen die Jongliertücher, die sie dann weiter festhalten.)

Erzähler: "Wie wichtig es ist, jeden Tag wie die Sonne zu lachen und zu strahlen, um zu wachsen."

(Die Kinder machen die Yogaposition Sonne und halten dabei weiterhin ihre zwei Jongliertücher in den Händen.)

Erzähler: "Wir lernen die Stärke von den Bäumen."

(Die Kinder machen die Yogaposition Baum und halten dabei weiterhin die Jongliertücher in den Händen.)

Erzähler: "Und von den Blumen lernen wir Entspannung, wenn wir ihren Duft riechen."

(Die Kinder machen die Yogaübung Blume, indem sie aus der Knospe die Jongliertücher erblühen lassen.)

Szene 3: Emotionen und Sonnengruß

(Mit Jongliertüchern.)

Erzähler: "Wir lernen, mit unseren Emotionen umzugehen.  Wenn wir Mut brauchen, sagen wir unseren Mutspruch."

Mutspruch. Wenn wir wütend sind, sagen wir einfach unseren Wutspruch.

Wutspruch und Mutspruch aus Proßowsky, Petra: Hokuspokus Pokus Asana, Yogaspiele für jeden Monat des Jahres 

(Die Kinder werfen die Tücher hoch und lassen sie dann liegen.)

Erzähler: "Yogi hat den Quatsch-Sonnengruß erfunden, damit wir lachen wie die liebe Sonne und uns die Yogabewegungen bei den Tieren abgucken.

(Die Kinder führen den Quatsch-Sonnengruß der Tiere auf.)

Die Sonne popelt in der Nase,

die Katze singt eine Oper und schlecht Milch,

der Hase hat einen Knoten in den Ohren,

die Raupe fährt mit der Eisenbahn.

die Schlange hat schlechte Laune – bähhh

und träumt davon, über uns zu fliegen.

Der Hund geht in der Disko tanzen,

Und alle klatschen ihm Applaus.

Der Hund hat auch zu viel getrunken und muss pullern.

Der Yogafrosch macht 3 Kniebeuge."

Szene 4: Yoga für zu Hause für die ganze Familie – und für das Publikum zum Mitmachen

Erzähler: "Wir wollen zu Hause jeden Morgen Yoga machen und uns das auch bei den Tieren, besonders den Vögeln abgucken!"

(Während der Erzähler spricht, machen alle Kinder und das Publikum die Bewegungen)

Erzähler: "Wir starten mit den OM-Fingern. Schaut beim Yogi und Shiva ab."

(Yogi und Shiva zeigen die Bewegungen.)

Erzähler: "3x Einatmen und Ausatmen..."

Erzähler: "Beim Atmen in die Knie gehen..."

Erzähler: "Und jetzt schneller das ganze und dabei Geräusche machen: GACK GACK GACK

Erzähler: "Früh morgens mit den verrückten Hühnern!"

(Die Kinder und das Publikum machen die Bewegungen mit und gackern laut wie Hühner: "Gack, gack, gack!")

Szene 5: Shivas Shampoo - Song

Erzähler: "Yoga jeden Morgen ist wie jeden Morgen waschen – am besten mit Shivas Shampoo!"

(Alle Kinder tanzen, das Publikum kann mitmachen. Es gibt Seifenblasen.)

(Shiva mit dem Dreizack und Yogi tanzen mit. Manche Kinder machen dabei Seifenblasen, eine Seifenblasenmaschine oder Seifenblasenpistole ist hierbei günstig für viele Seifenblasen.)

Ende 

(Yogi schlägt die Klangschale.)